Mittwoch, 27. Februar 2008

so siehts aus...

so sieht mein "kleines" feines Zwiebelbrot also aus, wenn es fertig ist. Heute habe ich erstmal Gefriertüten gekauft und die Hälfte eingefroren.

Dienstag, 26. Februar 2008

dänisches Nationalgericht und meine kleine Brotbacksession

Nachdem die Tomatensuppe nach Monis Art am Sonntag allen gemundet hat (Moni: die hat wirklich so geschmeckt, wie bei dir immer :), hab aber vergessen Fotos zu machen), habe ich mich mal daran gemacht, das Nationalgericht Dänemarks zu kochen.
-Rødspætter med Rejefyldning og bagte kartofler (wer kann erraten, was es ist???)- det var meget lækker, hmmm
und danach ging es an meine kleine Backsession. Das Ziel: ein Zwiebelbrot (løgbrød) hier kann man sehen, dass die Hefe (gær) schonmal einen guten Job getan hat...

... noch schnell die Zwiebeln dazu...
... und ab in den Ofen...
mal sehen, wie das wird.

Samstag, 23. Februar 2008

simple meal?

Warum ist das denn nun ein "simple dinner?"

Während ich meine Hotdogbrötchen und meine Würstchen aus dem Backofen holte wurde ich von meinen Chinesen dazu befragt, warum ich so ein simples Abendbrot zu mir nehme...
hmmm.....

naja so simple war das doch gar nicht. Aber geschmeckt hat es UND:
Leo wurde auch schon mehrmals gefragt, warum sie denn zum Abendbrot "nur" Brot essen würde.

Bombendrohung-Konzert-Sturm

Die dritte Woche in Roskilde neigt sich langsam dem Ende zu. Diese Woche durfte aber nicht ohne letzte spannende Elemente enden. Gestern Abend wurden wir vom international club zu einem Konzert von Julie Maria (see: www.juliemaria.net) eingeladen. Alle Mitglieder hatten freien Eintritt und auch die Preise für Getränke sind im Gimle (see: www.gimle.dk) für internationals günstiger :). Schon auf dem Hinweg gab es leichte Schwierigkeiten. Neben Sturmböen, die hier durchaus normal sind, aber für deutsche Stadtkinder ungewöhnlich erscheinen, fuhren keine Züge als wir Trekroner Station (der "Bahnhof" vor meiner Haustür) erreichten. Grund war der Fund eines verdächtigen Objektes am Bahnhof Høje Taastrup (nur 2 Stationen weiter in Richtung København) und am Bahnhof Østerport (einer in København). In Trekroner war bis wir kamen anscheinend schon 2 Stunden kein Zug mehr gefahren, das berichtete zumindest eine andere Frau, die dort schon eine Stunde wartete. Leider konnte ich der Homepage von TV2 (see: www.tv2.dk) auch nicht viel mehr entnehmen, da ich den Artikel über den Fund heute Nacht nicht genau verstand und meine Übersetzungsversuche dank meiner Müdigkeit scheiterten.
ABER: Entwarnung, heute fahren die Züge wieder regulär und wäre wirklich was passiert, hätte man das sicher auch gehört...
Das Konzert war aber sehr nett, nachdem wir dann mit dem Bus, der ca. jede Straße Richtung Roskilde abfuhr, im Gimle ankamen.
Mal sehen, was die nächste Woche für uns parat hällt.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Mein Bild von den Dänen ist vielleicht doch noch nicht zerstört...

THIS IS DENMARK!
Nach meinem ausgefallenen Treffen mit dem dänischen Pfadfinderleiter und der Begegnung mit dieser netten Dame im international office gab es dann heute doch noch eine sehr positive Überraschung. Heute durfte ich zum ersten Mal bei einem Chor mitproben und wurde mit herzlichster dänischer Gastfreundschaftlichkeit empfangen. Die Mitglieder des ca. 10 köpfigen Chores waren total an mir interessiert und haben versucht ihr Dänisch für mich etwas herunterzuschrauben und nicht wie gewöhnlich zu nuscheln, wenn sie mit mir sprachen. Begrüßt wurde ich von einer enthusiastischen Chorleiterin, die sogleich eine Chormappe mit Noten für mich bereithielt und immer wieder während des Probens fragte ob alles klar wäre.
Endlich kann ich auch mal wieder dem typisch danischen "aftenskaffe" beiwohnen, den ich nach dem Verlassen der Højskole doch vermisst habe. Ich hoffe, das wirkt sich nicht auf meine Schlafgewohnheiten aus... ;)
So viel für heute Abend,
vi ses i morgen

Is this Denmark again?

Glaubt man, wir kämen aus einem Land, was von Bürokratie gezeichnet ist und dass es in anderen Ländern alles ein wenig unbürokratischer zugeht hat man sich bei Dänemark gewaltig getäuscht. Leo und ich laufen jetzt schon eine Weile hinter unseren Studentenausweisen hinterher bzw. bräuchten wir dringend unsere UNI-Zugangsdaten z.B. Emailadresse, Passwörter ect. um auch mal Zugang zu Informationen die unsere Dozenten online stellen zu erhalten...
Aber das bekommt man ja erst, wenn man vollkommen "enrolled" ist. Ha, wenn man jetzt denkt, sowas geschieht mit dem ERASMUS-Programm alles bevor man einreist hat man sich wieder getäuscht. Im Juni haben wir ein Learning Agreement von unserem Koordinator in Deutschland, dem Koordinator am Fachbereich in Dänemark und der netten, freundlichen und immer hilfsbereiten Maria im International office organisiert. Jetzt hieß es, wir brauchen dringend ein neues. DENN: Ohne das kann man uns nicht vollkommen einschreiben, wir bekommen keinen Studentenausweis (Kopierkarte, Bibliotheksausweis und wer weiß nicht was noch), keine Emailadresse und noch weniger unsere Online Kennung. Super oder? TID (This is Denmark, again...)

Sonntag, 17. Februar 2008

København - Hauptstadt mit Flair

Gestern habe ich mich mal auf den Weg gemacht in København ein wenig "Sightseeing" zu schaffen. Also ging es ins Hans Christian Andersen Museum. Das war ein sehr nettes Erlebnis, da man dort viel über den Schriftsteller erfährt und seine Märchen hautnah nachempfinden kann. Anschließend ging es über die Strøget, die Haupt shopping street. Dort habe ich in Royal Copenhagen etwa genauso viel Zeit verbracht wie im H.C. Andersen Museum, denn in diesem Laden kann man alles was an Design inn ist anschauen und es soll natårlich auch zum kaufen anregen. Nach einem kuzen Abstecher zum Royal Theater ging es bald auch weiter nach Christianshavn, dem Viertel in dem man Christiania sehen kann. Christiania kann man kaum beschreiben, es ist eine alternative Welt für sich und man muss es mal gesehen haben... hier ein Link zu Wikipedia, für alle, die sich ein wenig darüber schlau machen wollen... http://de.wikipedia.org/wiki/Freistadt_Christiania
Rådhuspladsen

H.C. Andersen persönlich

Royal Copenhagen

Kongens Nytorv

Christianshavn

Das letzte Wochenende - Erkundung der neuen Stadt















der Bahnhof
















Kunst - hier in Dänemark ist Kunst und Design absolut beliebt...














die Domkirke 38 Könige und Königinnen liegen hier begraben (die letzte: Königinmutter Ingrid 2000)















der ehemalige Palast - heute mehrere Museen


der Hafen (oder ein kleiner Teil davon)
Am letzten Wochenende galt es unsere neue Uni-Stadt mal etwas kultureller zu erkunden. Die Läden und auch das Staatsverwaltungsgebäude haben wir natürlich ja vorher schon kennen gelernt aber auch die Domkirke, die die bekannteste in ganz Dänemark ist, weil sämtliche Mitglieder des Königshauses hier bestattet sind und der Fjord haben uns gereizt.



Die Stadt war früher Königssitz und Handelsmetropole Dänemarks. Noch einige Zeit davor herrschten die Wikinger hier.Ihre vermächtnisse kann man im Wikingerzentrum begutachten. Das Museum haben wir zwar noch nicht besucht, aber der Hafen stand ganz oben auf der Liste. mit dänischer Gelassenheit ließen wir es und nach unserer kleinen Tour im Hafencafé Snekkers auch sehr gut gehen...






Samstag, 9. Februar 2008

Meine erste Woche in Roskilde - oder die wundersame Möbelbeschaffung

Freitag 01.02.2008: 1. Ankunft, fluchtartiger Aufbruch nach Kopenhagen auf Grund kurzfristiger Schlüsselplanänderung
Sonntag 03.02.2008: 2. Ankunft, Übernachtung in Leos WG-Küche, bestehendes Schlüsselproblem
Montag 04.02.2008: wir erhalten Schlüssel zu unseren Zimmern, 1. Unitag mit feierlicher Begrüßung, kleinem Frühstück und organisatorischem. Matratzenshopping in Jysk und Transport per Bus.
Dienstag 05.02.2008: 2. Unitag. Wir bekommen jeder ein kleines weißes Regal von den anderen internationalen Studenten (aus Österreich und Deutschland) geliehen.
Mittwoch 06.02.2008: 3. Unitag. Wir bekommen das OK einen Tisch und einen Stuhl aus unserem Fachbereich auszuleihen, damit wir einen Schreibtisch haben. Besuch im 2nd Hand Shop mit großem Erfolg. Schnäppchenkauf eines Sessels für 32,50 DKR (sollte 50 kosten, dank Discounttag 35% günstiger = ca. 4€).
Donnerstag 07.02.2008: 4. Unitag. Abtransport unseres neuen Schreitisch. Kleiner Tisch/Stuhlgang quer über den Campus.
Freitag 08.02.2008: 5. Unitag. keinerlei Schnäppchen oder Errungenschaften.
Samstag 09.02.2008: Trip zum ca. 15km entfernten IKEA und shoppingtour für alles, was wir noch brauchten...



vorher - nachher.... und was meint ihr?

drei Chinesen mit nem Reiskochtopf...

... sitzen in 'ner Küche und kochen sich was,
da kam ich mit Sack und Pack vorbei,
das ist mal was...
Meine 3 Mitbewohner sind Chinesen. 2 davon habe ich schon "kennengelernt" (bzw. mal getroffen). Und was braucht so ein Chinese am dringensten????
-Richtig: einen Reiskochtopf
Wir haben sogar ganze 3 Stück in unserer WG-Küche...
Reiskochtopf Nummer 1 "der Klassische"

Reiskochtopf Nummer 2 Variante "die Bodenkonstruktion"



Reiskochtopf Nummer 3 "mit Wok"

Dienstag, 5. Februar 2008

Meine ekelige WG-Küche


Die Nahaufnahme muss sein....






Mein kleines, inzwischen seit Montag immer heimischer werdendes Zimmer im Universitetsparken...













Kurzer Abstecher nach Kopenhagen, wenn man keine Unterkunft hat, dann muss man sich halt eine suchen. Ein bischen Sightseeing gehört dann aber auch mit dazu


This is Denmark - Det er Danmark - Das ist Dänemark

Ich habe mich schon ein Weilchen nicht mehr gemeldet... aber es ist auch einiges passiert, was ich heute mal als Zitat meiner Mitstreiterin Leo für euch angehängt habe. Eine kleine Zusammenfassung des Sprachkurses und unserer Herausforderungen bezüglich Roskilde sind natürlich enthalten. Viel Spaß beim schmöckern
"Da es ja schon länger keine mail an euch gab, dachte ich, dass ich mal den Rundumschlag machen und euch mal wieder up-to-date bringe, was sich so tut im Staate Dänemark...
Ab Anfang Januar war ich für vier Wochen in Aabenraa, ganz im Süden, bei einem Sprachkurs, der wirklich sehr cool war! Zum einen unter dem Aspekt des Sprachelernens, zum anderen unter dem Aspekt der "Socialisation", wie der Däne zu sagen pflegt. Vormittags war immer Unterricht und mittags entweder Lectures oder Eigenbeschäftigung. Das Wetter war leider nur ab und an mal gut, aber wir hatten bei Ausflügen meistens Glück.
Schnell hat sich allerdings rausgestellt, dass auch Dänemark, trotz der Nähe zu Deutschland, ein anderes Land ist: T.I.D. - This is Denmark.
Angefangen hat alles damit, dass wir uns Mitte Januar wunderten, ob wir nun eigentlich in Roskilde angenommen wären oder nicht. Denn in zwei Wochen sollte die Uni losgehen und es lag uns keine Zusage über einen Studienplatz und über einen Wohnplatz noch weniger vor. Also mal angerufen, ups, da wurden wir wohl vergessen... T.I.D.
Nun ja, die Unterlagen kamen dann irgendwann per mail, nur Wohnheim, das war leider voll bzw unbezahlbar (600€ für ein WG-Zimmerchen) - T.I.D.
Also haben wir uns selber auf die Suche gemacht und, um es etwas abzukürzen, mittlerweile haben wir etwas gefunden.
Am Freitag sind wir von Aabenraa nach Roskilde gefahren, frohen Mutes, unsere Zimmer zu beziehen. Vollbeladen bei wunderschönstem dänischen Wetter (Regen, Sturm und Kälte) kamen wir an, haben unser Gepäck erstmal ein paarmal über die Uni geschleppt, da uns keiner sagen konnte, wo sich unser spezielles Wohnheim befinden sollte (Campus Uni). Als wir es dann endlich hatten, war der Schlüssel natürlich nicht, wie abgemacht, für uns hinterlegt und der überaus nette Hausmeister sagte nur: "Das Geld war heute morgen noch nicht auf dem Konto, ich bin eh grad nicht in Roskilde, meldet euch am Montagmorgen wieder bei mir". Das war Freitagmittags und wir waren etwas planlos... T.I.D.
Glücklicherweise haben wir Leute in Kopenhagen gekannt (von dem Sprachkurs) und um es etwas abzukürzen, wir sind das Wochenende bei verschiedenen Leuten mal untergekommen und hatten die Zeit, uns noch Decke und Kissen zu kaufen, denn Wohnheime sind in Dänemark traditionell unmöbliert, wie wir hier erfahren haben! T.I.D.
Nun ja, nach einer Nacht in meiner WG-Küche [Leo's und zwar auf einer Ausziehcouch] kam am Montagmorgen der große Moment und wir haben tatsächlich den Schlüssel zu unserem 9qm unmöblierten Reich bekommen... Freude! Der Nachmittag ging fürs Matratze kaufen drauf und nun, wenn wir dann mal putzen, wirds richtig heimelig hier... Heute konnten wir schon ein altes, klappriges Regal bei Kommilitonen abstauben, es wird also... ;-)
[...]

In diesem Sinne, velkommen til Danmark,"
mange hilsen
Sandra